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BAFA Förderung für Unternehmensberatung: So werden Sie Berater


Wie werde ich BAFA-Berater? Schritt-für-Schritt zur geförderten Unternehmensberatung

Wenn Du als Berater:in kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Antragstellung auf öffentliche Fördermittel unterstützen möchtest, ist die Listung als BAFA-Berater eine attraktive Option. Die Förderung von Unternehmensberatungen für KMU bietet einen nicht rückzahlbaren Zuschuss für Beratungsleistungen – vorausgesetzt, die Beratung wird von einem beim BAFA registrierten Berater bzw. Beratungsunternehmen durchgeführt.

In diesem Beitrag erfährst Du, wie die Registrierung als BAFA-Berater funktioniert, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, wie die Antragstellung über das Online-Portal zur Antragstellung abläuft und wie die bewilligung und Auszahlung des Zuschusses erfolgt.


Was ist das BAFA und warum lohnt sich die Registrierung als Berater beim BAFA?

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist die zentrale Leitstelle für die Förderung von Unternehmensberatungen für KMU. Ziel ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen sowie Freiberuflern, die zur gewerblichen Wirtschaft zählen. Nur durch eine Registrierung beim BAFA dürfen Berater:innen an diesem Programm teilnehmen.

Die BAFA-Förderung ermöglicht Unternehmen eine staatlich geförderte Beratung mit bis zu 80 % Zuschuss. Für Berater:innen bedeutet dies: neue Kunden, planbare Umsätze und eine klare Positionierung als qualifizierter, staatlich gelisteter Anbieter. Beratend oder schulend tätig sein reicht allein nicht – die formale Beratereigenschaft muss gegeben sein und nachgewiesen werden.


Welche Voraussetzungen müssen Berater:innen beim BAFA erfüllen?

Um sich beim BAFA zu registrieren, müssen Beratungsunternehmen oder Einzelberater:innen mehrere Bedingungen erfüllen:

  • Nachweis der erforderlichen Fähigkeiten zur Beratung, z. B. über Lebenslauf, Qualifikationen oder abgeschlossene Projekte
  • Dokumentation von abgeschlossenen Beratungen oder Referenzprojekten
  • Vorlage eines QM-Handbuchs oder Qualitätsnachweises (z. B. ISO-Zertifizierung, Mitgliedschaft im BDU)
  • Eigene rechtssichere Ausführung der Beratungstätigkeit
  • Einhaltung der BAFA-„Merkblätter“ und Nachweise zur richtlinienkonformen Durchführung der Beratung


Registrierung als Beratungsunternehmen beim BAFA: So geht’s

Die Registrierung beim BAFA erfolgt über das offizielle Online-Portal zur Antragstellung. Dort wird ein Nutzerkonto erstellt und das eigene Beraterprofil mit Nachweisen, Lebenslauf, Beschreibung der Beratungstätigkeit und Referenzen hochgeladen. Zusätzlich wird die Beratererklärung und ggf. ein Bestätigungsschreiben des Regionalpartners benötigt.

Nach der abschließenden Prüfung erfolgt die Aufnahme in die Liste der registrierten BAFA-Berater. Ab dann kannst Du Anträge Deiner Kunden begleiten. Die Eintragung ist nur innerhalb der Geltungsdauer gültig, eine Verlängerung ist möglich.


Von der Antragstellung bis zur Auszahlung des Zuschusses

Die Antragstellung erfolgt durch das Unternehmen, jedoch mit Deiner aktiven Begleitung. Voraussetzung ist ein ggf. verpflichtendes Informationsgespräch mit einem regionalen Ansprechpartner sowie die Auswahl der Leitstelle für Gewerbeförderungsmittel des Bundes. Bei erfolgreichem Antrag erhält das Unternehmen ein Bestätigungsschreiben, das zur Beratung berechtigt.

Nach der Beratung erstellst Du einen Beratungsbericht. Das Unternehmen reicht dann den Verwendungsnachweis beim BAFA ein. Nach erfolgreicher Prüfung erfolgt die Bereitstellung der Förderung durch den Bund. Wichtig: Nur bei vollständigen Unterlagen und fristgerechter Einreichung wird der Zuschuss gewährt.


Was wird gefördert? Inhalte, Zielgruppe und Umfang der Förderung

Die Förderung von Unternehmensberatungen für KMU umfasst bis zu 80 % der Beratungskosten, maximal jedoch 3.500 € netto. Gefördert werden Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitenden, einem Umsatz unter 50 Mio. € oder einer Bilanzsumme unter 43 Mio. €. Auch Angehörige der Freien Berufe, die wirtschaftlich tätig sind, sind förderberechtigt.

Förderfähig sind z. B. Beratungen zu organisatorischen Fragen der Unternehmensführung, zur Unternehmensnachfolge, zu personellen Fragestellungen oder zur Umsetzung der Arbeits- und Organisationsabläufe.

Besonders zu beachten: Es können bis zu fünf abgeschlossene Beratungen gefördert werden – sofern sie trennbar und sinnvoll begründet sind.


Fazit: BAFA-Berater zu sein bedeutet Vertrauen, Qualität und neue Kunden

Mit der Registrierung als BAFA-Berater positionierst Du Dich als vertrauenswürdiger und kompetenter Ansprechpartner für förderberechtigte KMU. Das BAFA-Förderprogramm ist ein zentraler Zugang zu einer attraktiven Zielgruppe – Unternehmen, die Deine Expertise benötigen und sich den Zugang zur Beratung durch einen Zuschuss erleichtern lassen.

Du möchtest mehr erfahren? Auf bafa-berater-werden.de findest Du alle relevanten Unterlagen, Tipps zur Antragstellung, Vorlagen für den Verwendungsnachweis und Informationen zum Thema “Förderung von Unternehmensberatungen für KMU”.

👋 Weitere Tipps zur Antragstellung, Fördermitteln und zur Erstellung Deines Beratungsberichts findest Du auf bafa-berater-werden.de – inklusive Checklisten, Mustervorlagen und Tools zur Unterstützung.

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Hinweis

Diese Website ist kein offizielles Angebot des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Es handelt sich um ein eigenständiges Projekt zur Unterstützung von (angehenden) Beraterinnen und Beratern im Rahmen der BAFA-Förderung.

Die offizielle Website des BAFA finden Sie hier: